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Der Polestar 2 im SN-Test

Der Polestar 2 gewinnt als schwächere Longe-Range-Version.

Nordischer Feschak mit chinesischen Wurzeln: der Polestar 2.
Nordischer Feschak mit chinesischen Wurzeln: der Polestar 2.

Über Polestar als Marke wurde an dieser Stelle schon viel berichtet, auch die Modelle Polestar 1 und Polestar 2 als Dual-Motor-Version schmückten bereits den SN-Testfuhrpark. Nun geht es also um die Variante mit minimaler Leistung (231 PS, nur ein Motor, Frontantrieb) und maximaler Reichweite (bis zu 540 Kilometer laut Werk). Im Vergleich zur zweimotorigen Version mit satten 408 PS fällt die Single-Motor-Variante in Sachen Fahrkomfort keinesfalls ab.

Im Gegenteil - während das Topmodell in so mancher Situation fast übermotorisiert wirkt, passen die 231 elektrischen PS hervorragend zur viertürigen Limousine. Während das Design innen wie außen gefällt, bleibt das Raumangebot ein Manko. Vorn wie hinten fühlt man sich stets ein wenig beengt. Angesprochen werden müssen auch die Softwareprobleme: Trotz 100 Prozent Google-Anteil wirkt die an und für sich intuitive Bedienung manchmal unverständlich zäh.

IM TEST



Polestar 2 Long Range Single Motor

Kompakt-SUV, Dreizylinder-Benziner, 81 kW/110 PS, 7-Gang-DSG, Frontantrieb. Normverbrauch 6,0 l/100 km (127 g CO2/km) Testverbrauch: 6,3 l. Preis: ab 27.861,12 Euro, Testfahrzeug 31.283,01 Euro.

Elektrolimousine, Permanentmagnet-Synchronmotor, 170 kW/231 PS, Frontantrieb. Normverbrauch 17,1 kWh/100 km, im Test 18,2 kWh. Preis: 47.900 Euro.

Was gefällt:
Ausreichend Leistung in schönem Design.

Was weniger gefällt:
Recht wenig Platz im Innenraum, noch fehleranfällige Softwarelösungen.

Was überrascht:
Dass die 408 PS und der Allrad der Dual-Motor-Version kaum fehlen.

Perfekt für:
Volvo- oder Tesla-Fahrer, die sich von der Masse abheben wollen.