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Gut aufgehoben

Die dritte Generation des Allrounders wirkt in allen Belangen gereift.

Der BMW X3 – fest wie eine Burg, luxuriös wie ein Schloss.
Der BMW X3 – fest wie eine Burg, luxuriös wie ein Schloss.

Es ist Silvester. Zehn Stunden hat das alte Jahr noch Zeit. Unbelehrbare ballern. Suche nach Fotomotiven auf einem aufgelassenen Brauereigrund. Ein kleiner, weißer Hund stürmt heran, springt in das Innere des BMW X3 und macht es sich unter dem Lenkrad bequem. Frauchen und Herrchen folgen, klären auf: "Sorry, er hat sich so vor den Knallern gefürchtet. Da beruhigt er sich offenbar."

Gut aufgehoben in diesem Auto fühlt sich nicht nur der kleine Vierbeiner. Die dritte Generation des BMW X3 strahlt eine souveräne Gelassenheit aus und behält diese Eigenschaft auch bei leidenschaftlichem Gas geben. Wir haben es mit einem BMW zu tun und damit mit einem Auto, das um den Motor konstruiert wurde.

Die 190 PS starke Dieselmaschine im getesteten 20d bietet BMW als Einstiegsmotorisierung an - anderswo würde sie die Spitze des Angebots markieren. Vibrationen oder störenden Lärm gibt es nicht. Sieben Liter Schnitt sind auch im Winter machbar. Die acht Gänge wechseln unter Ausschluss der Wahrnehmung.

Der Allradantrieb greift ein, wenn es die Situation erfordert, und auch das geht ohne Tamtam vor sich. Die Insassen registrieren nur, dass das Auto in der Spur bleibt. Auch die vielen anderen Helfer bleiben bei der automatischen Aktivierung dezent.

Im Innenraum herrscht Oberklasse-Feeling. Wunderbar konturierte Sitze, ein Lenkrad, wie es sein soll, Touchscreen, Sprachbefehl und Gestiksteuerung - alles ist bereit. Die Klimaautomatik arbeitet mit Dreizonen-Regelung. Das Head-up-Display bietet mehr als die Tempo-Information. Blicke bleiben auf der Straße.

Nachteil: Diese X3-Variante kostet 76.739 Euro.