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Jaguar F-Type i4: Auch vier Zylinder reichen für sportive Leistung

Jaguar F-Type i4: Das Downsizing fällt im Vergleich zum V6-Kompressor nur im Spritsparen auf.

Ist der Sommer lang, hat der F-Type in der Cabrio-Version auch länger Saison.
Ist der Sommer lang, hat der F-Type in der Cabrio-Version auch länger Saison.
Ist der Sommer lang, hat der F-Type in der Cabrio-Version auch länger Saison.
Ist der Sommer lang, hat der F-Type in der Cabrio-Version auch länger Saison.

Von superstark auf sehr stark ist auch "downgesizt", wie es im Neusprech heißt und derzeit bei vielen Autobauern en vogue ist. Doch einen eklatanten Leistungsabfall bemerkt man deswegen beim neuen Vierzylinder-Turbobenziner aus der Ingenium-Reihe von Jaguar Land Rover nun wirklich nicht. Der stärkste Vierzylinder der Briten ihrer Firmengeschichte bietet immer noch 300 PS aus zwei Litern Hubraum, und die reichen für 249 km/h Spitze und dank 400 Newtonmetern samt klagloser Achtstufenautomatik für 5,7 Sekunden Beschleunigung aus dem Stand auf 100 km/h im Jaguar F-Type.
Werte, die beeindrucken, aber kaum in der Realität zu erreichen sind. Da schon eher beim Verbrauch, denn da war der Testschnitt von 8,4 Litern durchaus gefällig.

Da wir das sommerliche Cabrio-Vergnügen auskosten durften, war Geschwindigkeit kein Thema - außer beim Öffnen und Schließen des Verdecks, das in jeweils 20 Sekunden funktioniert.
Der F-Type war schon immer ein leicht fahrbares, agiles Gerät, dank des um 52 Kilogramm abgespeckten Gewichts durch Alu-Bauweise hat sich das Handling noch einmal verbessert. Und er liegt gut auf der Fahrbahn, der F-Type, auch beim Fahrwerk wurde optimiert.
Und weil manche vielleicht ein Statement abgeben wollen, gibt es den auch manuell ausfahrbaren Heckspoiler und den im Einlasstrakt und Auspuff getunten Sound.

Ist das Gepäck nicht allzu groß, ist der offene F-Type auch ein angenehmes Reisemobil für zwei, da das Fahrwerk nicht zu hart abgestimmt ist. Es gibt auch mehr Platz als bei manchen vergleichbaren Mitbewerbern.
Drei Fahrmodi stehen bereit (normal, Sport und für mehr Traktion bei Schnee), Assistenten für Spurhaltung und Toter Winkel sind da. Leider klappte die Verkehrszeichenerkennung nicht immer. Elektrisch verstellbare Sitze, Lenkradheizung und Rückfahrkamera ergänzen die Ausstattung.

Im Test: Jaguar F-Type i4 Cabriolet

Motor/Fahrwerk: Vierzylinder-Turbobenziner, 1997 ccm, 221 kW/300 PS bei 5500 U/min, 400 Nm bei 1500-4500 U/min, Achtgangautomatik, Heckantrieb.
Ausstattungshighlights: Rückfahrkamera, Lenkrad beheizt, Fernlichtassistent, 20-Zoll-Leichtmetallfelgen.
Maße/Gewichte: L/B/H 4482/2042/1308 mm, Radstand 2622 mm, Laderaum 310 l, 1545 kg, zulässig 1925. Tank: 63 l, Wendekreis 10,7 m.
Fahren/Verbrauch: Spitze 250 km/h, Beschleunigung auf 100 km/h 5,7 Sek.
Verbrauch kombiniert: 7,8 Liter (179 g CO2), Euro 6d-temp, im Test 8,4 l.
Preis: Einstieg 2,0 i4 R-Dyn.: 73.100; Testwagen 87.619 Euro.

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