SN.AT / Leben / Mobilität

Jeep Renegade: Ärmel hoch, Stecker rein

Dem kleinsten Jeep-Modell steht der Hybridantrieb verblüffend gut.

Seinen teilelektrischen Antrieb sieht man dem Renegade nicht an.
Seinen teilelektrischen Antrieb sieht man dem Renegade nicht an.

Die US-Kultmarke Jeep ist nicht der erste Hersteller, der einem einfällt, wenn es um die Elektrifizierung geht. Okay, mittlerweile hat man sogar einen rein elektrischen Wrangler angekündigt. Doch in der Praxis muss man sich erst daran gewöhnen, dass die meist eher hemdsärmlig wirkenden Offroader mit dem Sieben-Slot-Kühlergrill nun auf Wunsch auch elektrisch daherkommen.

Dem kleinen Renegade hat man bei Jeep einen 1,3-Liter-Benziner verpasst, der beim 4xe von einem 60-PS-E-Motor unterstützt wird. Während der Verbrenner die Vorderachse antreibt, laufen die Hinterräder rein elektrisch, was in Summe zum e-Allrad führt. Im Gelände sind dadurch keine Nachteile zu bemerken, im Gegenteil: Laut Jeep ist das Drehmoment hinten sogar 50 Prozent höher als bei konventionellen Verbrennern. Sortiert wird diese Kraft wie gewohnt über das bewährte Select-Terrain-System.

Auch auf der Straße läuft der Renegade flott dahin, von 0 auf 100 braucht er gerade einmal 7,1 Sekunden. Wer mag, kann bis zu 40 Kilometer rein elektrisch unterwegs sein. Überlässt man hingegen dem System die Auswahl zwischen den Antrieben und achtet stets auf einen gut gefüllten Akku, kommt man auf einen durchschnittlichen Verbrauch von 3,8 Litern.

IM TEST



Jeep Renegade Trailhawk 4xe Plug-in-Hybrid

Kompakt-SUV, 1,3 l. Benziner 180 PS, E-Motor 60 PS, 6-Gang-Automatik, e-Allrad, Verbr. 2,3 l/100 km, 53 g CO2/km (lt. WLTP), im Test 3,8l. Preis: ab 48.090 Euro.

Was gefällt:
Die Kombination aus vierschrötigem Auftritt und Hightech beim Antrieb.

Was weniger gefällt:
Der stolze Preis für ein doch recht kompaktes Auto.

Was überrascht:
Wie modern und spritzig sich der Renegade im Alltag anfühlt.

Perfekt für:
alle, die Wert auf einen robusten Auftritt legen.