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Subaru geht mit dem neuen Modell XV auf eine Nummer sicher

Beim neuen Subaru XV gibt es im neuen Modelljahr sehr viele Assistenten schon ab Basis.

Der Offroadcharakter des Subaru XV wird durch die hochgezogene Radkästen deutlich geamcht.
Der Offroadcharakter des Subaru XV wird durch die hochgezogene Radkästen deutlich geamcht.
Der Subaru CV ist generell sehr robust.
Der Subaru CV ist generell sehr robust.

Das Thema Sicherheit rückt bei Subaru offensichtlich immer mehr in den Vordergrund: So auch beim XV im aktuellen Modelljahr, der das prämierte "Eyesight"-System schon in der Basisausstattung anbietet und in der von uns gefahrenen Version (der dritten von vier Stufen) auch den Spurwechsel- und Querverkehrsassistenten mit an Bord hat.

Dank der neuen globalen Plattform, auf die der XV gestellt wurde, wurden Steifigkeit und Stabilität nochmals verbessert.

Das ist alles höchst erfreulich (auch in Relation zum Preis), hat allerdings den Haken fast aller aktuellen Systeme auf Radar- bzw. Kamerabasis: Im Winterbetrieb bei Schneefall hieß es sehr bald im Display "... nicht verfügbar". Auch die Verkehrszeichenerkennung hatte da manchmal so ihre Probleme.

Der XV soll eine Brücke zwischen einem robusten Gefährt mit Eignung für leichtes bis mittleres Gelände (dazu gibt es den X-Mode-Assistenten sowie die Bergabfahrhilfe) und einem kompakten Alltagsauto schlagen, und das gelingt eigentlich ganz gut. Allerdings: Von der sparsamsten Sorte ist der 114 PS leistende 1,6-Liter-Boxerbenziner nicht (blieb im Test mit 7,3 Litern Schnitt allerdings unter den Werkangaben nach WLTP-Zyklus). Und auch Beschleunigungstests wird er mit 150 Newtonmetern Drehmoment keine gewinnen, was aber auch nicht die Absicht der japanischen Entwickler war. Zudem fällt auf, dass der Boxer beim Beschleunigen jenseits der 3000 Touren ziemlich laut wird, was die sonst positiven Fahreindrücke doch etwas stört.

Verlass ist jedenfalls auf das bewährte symmetrische Allradsystem, das sich gerade auch im Winterbetrieb als verlässlich zeigte. Mit 22 Zentimetern Bodenfreiheit ist der XV gerüstet, falls es "schmutzig" wird. In der Linie "Style Navi" ist eigentlich an Ausstattung schon alles an Bord, was praktisch und angenehm ist, bei nur knapp 4000 Euro über dem Einstiegsmodell.

Im Test: Subaru XV 1,6 Style Navi

Test Subaru XV 1,6 Style Navi
Motor/Fahrwerk Vierzylinder-Boxer-Benziner, 1600 ccm, 84 kW/114 PS bei 6200 U/min, 150 Nm bei 3600 U/min, Lineartronic-Automatik, sym. Allradantrieb.
Ausstattungshightlights Style Navi: Schlüsselloser Zugang, Starlink-Infotainment mit Acht-Zoll-Display, sechs Lautsprecher, Navi; Spurwechsel-, Querverkehrs- und Fernlichtassistent; Basis: X-Mode-Offroadassistent, Eyesight-Fahrassistenz, Rückfahrkamera etc.
Maße/Gewichte L/B/H 4465/1800/1595 mm, Radstand 2665 mm, 1429 kg, zul. 1940. Laderaum 385-1310 l, Tank 63 l.
Fahren/Verbrauch Spitze 175 km/h, Beschleunigung auf 100 km/h 13,9 Sek., Verbrauch 10,4/6,7/8,0 l/100 km (180 g CO2, jeweils WLTP), im Test: 7,3 l.
Preis 28.430 Euro; Einstieg: 24.370.