SN.AT / Leben / Mobilität

VW Erdgas-Polo: Eine Kombination als Kleinwagen und CNG

Der Erdgas-Polo als technologischer Brückenbauer.

Ein Bild mit Seltenheitswert: Ein Kompaktmodell mit alternativem Antrieb.
Ein Bild mit Seltenheitswert: Ein Kompaktmodell mit alternativem Antrieb.

Kleine, sparsame und erschwingliche Autos. Redet man mit motoraffinen Zeitgenossen, kommt immer öfter dieser Wunsch. Voilà, mit dem Erdgas-Polo bietet VW genau das. Die jüngste Evolutionsstufe bietet nun drei statt bisher zwei Erdgastanks mit insgesamt 91,5 Litern bzw. 13,8 Kilo Fassungsvermögen. Laut Werksangabe kommt man damit bis zu 368 Kilometer weit, in der Praxis sind es bei hohem Stadtanteil etwas weniger. Will man nicht allzu oft auf den homöopathisch kleinen Benzin-Reservetank zurückgreifen, sollte man die Tankstellenbesuche allerdings gut planen. Solche mit Erdgas-Zapfsäule sind immer noch die Ausnahme. Umso ärgerlicher ist es, wenn einen das Navi in bester Absicht zur nächsten Erdgastankstelle leitet, wo man aber noch nie was von CNG gehört hat. Abseits dieser Alltagsmühen fährt sich der Einliter-Erdgas-Polo erstaunlich lebendig. Die seltene Kombination aus Dreizylinder, Sechsgang-Getriebe und CNG funktioniert tadellos. Verzicht fühlt sich nicht zuletzt dank der hochwertigen Comfortline-Ausstattung anders an. Der Einstiegspreis liegt bei 19.890 Euro. Wer jetzt noch zweifelt: Beim Tanken beträgt der Kostenvorteil gegenüber dem Diesel
aktuell 20 Prozent, sogar 40 Prozent sind es im Vergleich zum Benziner. Und auch beim Abgas ist der Erdgas-Polo deutlich sauberer.

Im Test: VW Polo TGI Comfortline

Kompakter, Erdgas-Dreizylinder, Frontantrieb, 6-Gang, 66 kW/90 PS, Verbrauch Erdgas (CNG) 3,2 kg, CO2 88 g/km, im Test 3,9 kg. ab 21.290 Euro, Testfahrzeug 29.731,76 Euro.

Was gefällt
Die Kombi aus Kleinwagen und Erdgas.

Was weniger gefällt
Falsche Tankstellentipps vom Navi.

Was überrascht
Dass 90 PS völlig ausreichen.

Perfekt für
Smarte Querdenker ohne SUV-Bezug.

KOMMENTARE (0)