Unweit der Konzernzentrale in München macht BMW die Themen Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit zu den Leitmotiven seines Messeauftritts. Dass man es ernst meint, zeigt das Ziel, den CO2-Ausstoß pro Fahrzeug und gefahrenen Kilometer bis 2030 um die Hälfte im Vergleich zu 2019 zu reduzieren. Wie das funktionieren kann, zeigt die Studie Vision Circular. Der elektrisch angetriebene Viersitzer ist rund vier Meter lang und laut BMW zu 100 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt. Neben der für die bayerische Marke völlig neuen Formensprache bietet das Konzeptfahrzeug einen Ausblick auf zukünftige Fähigkeiten der BMW-Modelle. So soll es als mobiler Stromspeicher fungieren und mittels Schwarmintelligenz dabei helfen, Staus zu vermeiden.
Wasserstofffahrzeug iX5
Ebenfalls noch Zukunftsmusik, immerhin jedoch im Umfeld der Messe selbst bei Testfahrten erfahrbar ist die neueste Version des Wasserstofffahrzeugs BMW iX5 Hydrogen. Dessen Brennstoffzelle leistet in Kombination mit dem eDrive-Antrieb der fünften Generation eine Systemleistung von 374 PS, die Reichweite soll bei über 500 Kilometern liegen. Gebaut wird der Wasserstoff-X5 ab Ende des kommenden Jahres allerdings nur in einer Kleinstserie.
Großer Elektro-SUV ab November in Österreich
Konkreter meint es BMW da schon bei seinen seit Monaten immer wieder angeteaserten Elektromodellen iX sowie i4. Während das große Elektro-SUV zu Preisen ab 79.350 Euro ab 13. November in Österreich auf den Markt kommt, muss man auf das vollelektrische Gran Coupé i4 noch ein wenig länger warten. Voraussichtlich ab Ende Februar 2022 wird der bis zu 544 PS starke i4 mit Reichweiten von maximal 590 Kilometern in Österreich erhältlich sein. Preise: ab 57.000 Euro. Stichwort Österreich: Das E-Antriebsgehäuse der beiden i-Modelle wird im BMW-Werk in Steyr gefertigt.
Einen Hauch weniger schnittig, aber mit der gleichen Elektrotechnik unter der Haube ist das Update des vollelektrischen BMW iX3 bereits jetzt verfügbar. Die Preise beginnen bei 59.990 Euro.