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Der neue GTI heißt GTX

Mit dem ID.4 GTX präsentiert VW sein erstes Performance-Elektroauto. Der nächste GTX folgt bereits Ende des Jahres — mit dem ID.5 GTX.

ID.4 GTX
ID.4 GTX
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ID.4 GTX
ID.4 GTX
ID.4 GTX

Der Volkswagen ID.4 ist derzeit in aller Munde. Soeben erst zum Weltauto des Jahres gekürt und mit fünf Sternen beim NCAP-Sicherheitstest ausgezeichnet, ist das vollelektrische SUV von VW auch das mit Abstand spannendste Fahrzeug im aktuellen Test-Fuhrpark der "Salzburger Nachrichten".


Doch noch bevor hier der ausführliche Fahrbericht zu lesen sein wird, gibt es spektakuläre Neuigkeiten zum ID.4. Denn Volkswagen adelt sein weltweit wichtigstes Elektroauto als erstes GTX-Modell der Marke. Das Kürzel GTX - der historische Bezug zum legendären ersten GTI von vor 45 Jahren ist durchaus gewollt - wird zukünftig alle besonders sportlichen Varianten der ID-Modellfamilie schmücken.

Der ID.4 wird also definitiv nicht der letzte GTX aus Wolfsburg bleiben, ganz im Gegenteil: So steht die Coupévariante des ID.4, genannt ID.5, bereits in den Startlöchern. Schon Ende 2021, so Markenchef Ralf Brandstätter, werde der besonders dynamisch gezeichnete Stromer vor den Vorhang geholt. Dann vom Start weg gleich auch als GTX-Version. Ob auch der kompakte ID.3 bald als GTX zu haben sein wird, steht allerdings noch nicht fest. Bedenkt man aber die enorme Bedeutung des Golf GTI, dessen legitimer Nachfolger der ID.3 laut VW ja sein soll, so wäre ein ID.3 GTX die logische Schlussfolgerung.

Zurück zum ID.4. Neben den optischen Highlights wie den wabenförmigen LED-Lichtelementen in der Frontschürze, den bis zu 21 Zoll großen Felgen sowie dem in Schwarz gehaltenen Fahrzeugdach samt Heckspoiler glänzt der GTX natürlich auch mit besonders sportlichen Fahrleistungen. Gleich zwei E-Motoren mit einer Systemleistung von 220 Kilowatt bzw. 299 PS beschleunigen den ID.4 GTX in nur 6,2 Sekunden von null auf 100 km/h. Im Gegensatz zum normalen ID.4 endet der Vortrieb erst bei 180 km/h, die Reichweite beträgt laut WLTP-Norm 480 Kilometer. Serienmäßig beim Dualmotorsystem ist der Allradantrieb. Gegen Aufpreis ist auch ein tiefergelegtes Sportfahrwerk zu bekommen.

Fast noch relevanter als die Höchstgeschwindigkeit ist heutzutage die Gestaltung des Innenraums. Hier glänzt der GTX mit blauen Kunstlederoberflächen und roten Nähten. Das GTX-Logo ist auf den Sitzen, dem Lenkrad und auf den Einstiegsleisten zu finden. Das Topmodell der Baureihe verfügt über einen 77-kWh-Akku, der an der Wallbox mit elf kW Leistung aufgeladen werden kann. An einer Schnellladestation sind bis zu 125 kW möglich.

Zu Preisen ab voraussichtlich mindestens 50.000 Euro wird der ID.4 GTX ab Sommer auch bei den heimischen Händlern stehen.