Der erste Range Rover Evoque ist das perfekte Beispiel dafür, wie wichtig ein Modell für den Erfolg einer ganzen Marke sein kann: Seit der Markteinführung des kompakten Nobel-SUVs wurden weltweit nicht weniger als 800.000 Exemplare verkauft. Damit verdoppelte die englische Traditionsmarke Land Rover binnen kürzester Zeit die Anzahl der abgesetzten Fahrzeuge. 215 internationale Preise zeugen darüber hinaus vom Erfolg des kompakten Briten.
Äußerlich ähnelt der neue Evoque dem Vorgängermodell
Dementsprechend hoch war die Erwartungshaltung an die Neuauflage des Erfolgsmodells. Die gute Nachricht: Der ab Anfang April in Österreich verfügbare, neue Evoque ähnelt dem Vorgänger äußerlich bis auf wenige Details. Lediglich die vom großen Bruder Velar bekannten versenkbaren Türgriffe machen den Evoque auf den ersten Blick als 2019er-Modell erkennbar. Umso erstaunlicher, wie groß die Veränderungen unter dem Blech ausgefallen sind. Tatsächlich teilt sich der Neue so gut wie keine Teile mit dem Original.
Eine völlig neue Karosserie
Um die hohen Qualitätsansprüche der britischen Ingenieure zu erfüllen, entwickelte man für den Evoque eine völlig neue Karosserie. Das satte Leergewicht von 1955 Kilogramm (beim 240-PS-Diesel) ist ein Tribut an den für die neue Karosserie verwendeten hochfesten Stahl. Der Effekt: maximale Verwindungssteifigkeit und eine bessere Raumausnützung. Bei unveränderter Länge von 4,37 Metern, aber gewachsenem Radstand beeindruckt der Evoque durch ein erstaunliches Raumangebot: 591 Liter Kofferraumvolumen im Normalzustand sowie bis zu 1383 Liter bei umgeklappten Rücksitzen. Lediglich in der vordersten Reihe wirkt der Fußraum eine Spur zu eng.
Für Stadt und Gelände optimal geeignet
Gewohnt souverän meistert der neueste Range Rover das Spannungsfeld zwischen Fahrdynamik und Offroad-Fähigkeiten. Eben noch im Großstadt-Dschungel, wirft sich der Evoque auf Befehl ins härteste Gelände - und überzeugt hier wie dort. Die Watttiefe beträgt jetzt bis zu 60 Zentimeter, für fast jede Situation steht der perfekte Modus auf Knopfdruck parat. Als eines der wenigen SUVs am Markt verdient der Evoque damit tatsächlich noch das Prädikat Geländewagen.
Das Leistungsspektrum reicht von 180 bis 240 PS beim Diesel bzw. von 200 bis 300 bei den Benzinern, stets kombiniert mit der Neungangautomatik und einer 48-Volt-Mild-Hybrid-Technologie (außer beim handgeschalteten Diesel). Die neue Bodengruppe ist schon bereit für Plug-in-Hybrid-Technik und auch eine vollelektrische Version, die bald folgen soll. Auch Details wie die "durchsichtige Motorhaube", die den Untergrund vor und unter dem Fahrzeug auf dem Monitor anzeigt, der digitale Innenspiegel oder das nachhaltig produzierte Eukalyptus-Textilgewebe machen den neuen Evoque einzigartig. Der Preis: ab 40.800 Euro.