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E-Auto-Highlights 2023

Im neuen Autojahr kommt eine Vielzahl von neuen Elektroautos auf den Markt. Neben noch mehr SUVs werden endlich auch einige Nischen elektrifiziert.

VW bringt mit dem ID.7 ein elektrisches Pendant zum Phaeton.
VW bringt mit dem ID.7 ein elektrisches Pendant zum Phaeton.
Mercedes startet mit dem Hochdachkombi EQT.
Mercedes startet mit dem Hochdachkombi EQT.
MG zeigt seinen Elektro-Roadster.
MG zeigt seinen Elektro-Roadster.

Blickt man auf die angekündigten Neufahrzeuge, so könnte 2023 tatsächlich einen Wendepunkt im Bereich der E-Mobilität markieren. Neben den obligatorischen SUVs kommen in diesem Jahr auch batterieelektrische Kombis, Vans und Limousinen auf den Markt.

Audi Q6 e-tron
Voraussichtlich zur IAA 2023 im September wird Audi das SUV Q6 e-tron präsentieren. Anders als der jüngst vorgestellte Q8 e-tron wird dessen kleinerer Bruder als erstes Modell aus Ingolstadt auf der gemeinsam mit Porsche entwickelten PPE-Plattform für besonders leistungsstarke Stromer aufbauen. Als Schwestermodell des zukünftigen Elektro-Macan könnte der Q6 e-tron damit eine Leistung zwischen 400 und 600 PS sowie bis zu 700 Kilometer Reichweite bieten.

BMW i5
Mit der Einführung der neuen Generation der Fünfer-Reihe im kommenden Herbst wird es erstmals auch eine elektrische Version der Limousine geben. Spannend bleibt die Frage, ob es den zukünftigen BMW i5 auch als Kombi geben wird.

Cupra Tavascan
Als zweiter elektrischer Cupra nach dem kompakten Born wird in diesem Jahr das SUV-Coupé Tavascan seine Premiere feiern. Als besonders sportliches Modell wird der Tavascan voraussichtlich als Allradler mit über 300 PS Leistung angeboten. Gebaut wird das 4,50 Meter lange SUV-Coupé in China, der Marktstart erfolgt zum Jahreswechsel 2023/24.

Ford Elektro-Crossover
Neben der Elektrifizierung treibt man bei Ford in Europa auch den radikalen Umbau der Modellpalette voran. Während der Fiesta keinen Nachfolger erhält, wird 2023 ein noch namenloser Crossover unterhalb des Mustang Mach-E debütieren, der technisch auf dem Elektrobaukasten MEB von Volkswagen basiert. Gebaut wird der Verwandte des ID.4 im Ford-Stammwerk in Köln.

Hyundai Ioniq 6
Synchron zur Schwestermarke Kia führt man 2023 auch bei Hyundai das zweite Elektromodell der neu eingeführten Modellreihe Ioniq ein. Beim Ioniq 6 handelt es sich um eine stromlinienförmige Limousine, die je nach Version bis zu 239 kW/325 PS leisten und maximal 614 Kilometer weit fahren soll.

Jeep Avenger
Auch die US-Kultmarke Jeep kommt um das Thema Elektromobilität nicht herum. Während die aktuellen Modelle wie Wrangler oder Grand Cherokee mittlerweile als Plug-in-Hybride verfügbar sind, startet 2023 mit dem Avenger auch der erste vollelektrische Jeep. Das nur knapp über vier Meter lange SUV wird 115 kW/156 PS leisten, die Reichweite gibt der Hersteller mit bis zu 400 Kilometern an. Die Markteinführung ist noch im ersten Halbjahr geplant.

Kia EV9
Mit dem Crossover-SUV EV6 läutete Kia 2021 eine völlig neue Ära ein, noch in diesem Jahr kommt mit dem Fullsize-SUV EV9 ein weiteres Modell der neuen Modellhierarchie hinzu. Neben dem extrem kantigen Design soll das zweite rein elektrische Serienmodell der Marke vor allem außergewöhnliche Offroad-Fähigkeiten bieten. Als Reichweite werden etwa 540 Kilometer in Aussicht gestellt. Dank Schnellladung soll sich in sechs Minuten Strom für zusätzliche 100 Kilometer Fahrstrecke laden lassen.

Mercedes EQT
Neben der SUV-Version des EQS bringt Mercedes 2023 auch die Elektrovariante der praktischen T-Klasse auf den Markt. Der vollelektrische Hochdachkombi bietet eine Reichweite von bis zu 282 Kilometern laut WLTP, fünf Sitzplätze sowie maximal 1979 Liter Kofferraumvolumen.

MG Cyberster
Kein Aprilscherz: Im Frühjahr 2023 will MG den ersten vollelektrischen Roadster namens Cyberster präsentieren. Der Zeitpunkt der Markteinführung des Zweitürers ist noch offen.

Opel Astra Electric
Nach dem Corsa wird 2023 mit dem Astra ein weiteres Opel-Urgestein elektrifiziert. Nach dem Fünftürer, der für April 2023 avisiert ist, soll im Herbst auch die Kombivariante namens Sports Tourer mit reinem Stromantrieb auf den Markt kommen. Die Grunddaten: 115 kW bzw. 156 PS und eine Reichweite von bis zu 416 Kilometern. Der Kofferraum des elektrischen Sports Tourer fasst bei Bedarf bis zu 1553 Liter.

Polestar 3/4
Bei der Volvo-Schwestermarke Polestar wird auch 2023 weitergezählt. Gemäß den klar strukturierten Modellbezeichnungen folgt auf die Elektrolimousine Polestar 2 in diesem Jahr das knapp fünf Meter lange SUV Polestar 3. Das technisch eng mit dem Volvo EX90 verwandte Modell kommt serienmäßig mit Allrad, mindestens 360 kW/489 PS Leistung sowie einer Reichweite von rund 600 Kilometern. Komplettiert wird die Modellpalette zudem vom Kompakt-SUV Polestar 4, dessen Präsentation für Herbst 2023 erwartet wird.

Smart #1
Die Marke Smart läutet 2023 einen Neustart ein: Wenngleich der fortwo EQ (auch als Cabrio) weiter erhältlich ist, konzentriert sich die Marke ganz auf die Markteinführung des #1. Dabei handelt es sich um ein 4,27 Meter langes, im Rahmen eines Joint Ventures mit Geely in China gebautes SUV mit Platz für fünf Personen. Ein 66-kWh-Akku ermöglicht bis zu 440 Kilometer Reichweite laut WLTP, der 200 kW/272 PS starke Motor treibt die Hinterräder an.

Volvo EX30/EX90
Auf ihrem Weg zum reinen Elektroautobauer bringen die Schweden gegen Ende des Jahres ihr neues Flaggschiff EX90 nach Österreich. Das siebensitzige Premium-Elektro-SUV bietet eine Leistung von bis zu 380 kW/517 PS sowie eine Reichweite von bis zu 600 Kilometern pro Ladung gemäß WLTP-Norm. Während der EX90 bereits vergangenen Herbst in Stockholm seine Weltpremiere feierte, sind Eckdaten zum geplanten Kompakt-SUV EX30 noch Mangelware. Fest steht, dass der kleine Elektro-Volvo noch in diesem Jahr präsentiert wird.

VW ID.7
Mit dem ID. Buzz hat Volkswagen gerade einen potenziellen Bestseller auf die Straße gebracht. Doch auch 2023 wird die Elektro-Offensive beim größten Autobauer Europas fortgesetzt. Bis Mitte des Jahres bekommt das Kompaktmodell ID.3 sein erstes Facelift, das vor allem der Verarbeitungsqualität zugutekommen soll. Im Herbst folgt dann die Serienversion der Limousinen-Studie ID. Aero, die noch in diesem Jahr als ID.7 debütiert. In welchen Antriebs- und Akkukonfigurationen der ID.7 anrollen wird, ist noch nicht bekannt. Fest steht, dass die zwischen Passat und Phaeton positionierte Limousine eine Reichweite von bis zu 700 Kilometern bieten soll.