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E-Mobilität: Bei VW beginnt die Wachablöse

Bei VW steht die Vienna Auto Show (fast) vollständig im Zeichen der E-Mobilität. Noch klaffen Messeauftritt und Verkaufszahlen weit auseinander. Doch das könnte sich schnell ändern.

Das erste Großserien-Elektroauto von VW startet kommenden Sommer. Schon jetzt steht der ID.3 im Fokus, ebenso wie der e-up!. Doch Abgesänge auf den Golf sind verfrüht.
Das erste Großserien-Elektroauto von VW startet kommenden Sommer. Schon jetzt steht der ID.3 im Fokus, ebenso wie der e-up!. Doch Abgesänge auf den Golf sind verfrüht.
Das erste Großserien-Elektroauto von VW startet kommenden Sommer. Schon jetzt steht der ID.3 im Fokus, ebenso wie der e-up!. Doch Abgesänge auf den Golf sind verfrüht.
Das erste Großserien-Elektroauto von VW startet kommenden Sommer. Schon jetzt steht der ID.3 im Fokus, ebenso wie der e-up!. Doch Abgesänge auf den Golf sind verfrüht.
Das erste Großserien-Elektroauto von VW startet kommenden Sommer. Schon jetzt steht der ID.3 im Fokus, ebenso wie der e-up!. Doch Abgesänge auf den Golf sind verfrüht.
Das erste Großserien-Elektroauto von VW startet kommenden Sommer. Schon jetzt steht der ID.3 im Fokus, ebenso wie der e-up!. Doch Abgesänge auf den Golf sind verfrüht.

Das erste große Schaulaufen der heimischen Autoszene im Jahr 2020 bringt auch für den Branchenprimus Volkswagen einen kleinen Neustart: Erstmals findet der Messeauftritt bei der Vienna Auto Show (16. bis 19 Jänner, Messe Wien) unter dem neugestalteten Markenlogo statt. Doch im Gegensatz zu dem sichtlich reduzierten VW-Emblem gibt man bei VW aktuell Vollgas - oder besser gesagt: Starkstrom. Schließlich feiert mit dem vollelektrischen ID.3 die große Zukunftshoffnung der kommenden Jahre in Wien ihre Österreich-Premiere.

VW setzt auf die Elektro-Karte

Anfang November startete im größten E-Auto-Werk Europas in Zwickau die Produktion des ersten Großserien-Batterie-Elektroautos von VW. Auf Basis des Modularen E-Antriebs-Baukastens (MEB) wird der ID.3 bilanziell CO2-neutral produziert. Das heißt, dass jene Emissionen, die unvermeidbar sind, anderweitig durch unterschiedliche Projekte kompensiert werden. Während der kompakte ID.3 noch in den Startlöchern steht, laufen im Hintergrund bereits die Vorbereitungen auf das elektrische Crossover-SUV ID.4, das Ende des Jahres Premiere feiern wird.

Wie sehr man in der Konzernzentrale in Wolfsburg und bei der Porsche Holding in Salzburg aktuell auf die Elektro-Karte setzt, zeigt sich einerseits an den gesteigerten Produktionszielen (1,5 Millionen ID-Boliden bis 2025), andererseits an der opulenten Präsenz der neuen E-Mobilitäts-Marke Moon bei Österreichs größter Autoshow: Schließlich müssen all die neuen Stromer irgendwo auch geladen werden. Das Tochterunternehmen Moon mit Hauptsitz in der "Moon City" in der Salzburger Sterneckstraße bietet hierfür die notwendige Infrastruktur samt fachkundiger Beratung.

Die beliebtesten VW Modelle

Strategisch clever besinnt man sich bei VW aber auch auf jene Modelle, die hauptverantwortlich für die unlängst geknackte Marke von 250.000 verkauften elektrifizierten Fahrzeugen sind: Denn bis die elektrische ID-Welle übers Land rollt, fungieren die altbekannten Modelle Golf und up! im Handel als wichtigste Missionare in Sachen E-Mobility. Der über Jahrzehnte meistverkaufte Pkw Österreichs ist mittlerweile in achter Auflage zusätzlich zu den konventionellen Diesel- und Benzinmotorisierungen auch in verschiedenen Hybridvarianten verfügbar. Der e-Golf - immerhin das mit 104.000 Einheiten meistverkaufte E-Fahrzeug der Marke - läuft derweil aus.

VW e-up Elektro-Alternative

Bleibt abzuwarten, ob der kürzlich mit einer praxistauglichen Reichweite von bis zu 260 Kilometern aufgewertete e-up! die in ihn gesetzten Hoffnungen als smarte Elektro-Alternative für kühle Rechner und urbane Pendler tatsächlich erfüllen kann. Mit einer für den Alltag völlig ausreichenden Leistung von 83 PS und einem Kampfpreis von 21.990 Euro (17.690 Euro abzüglich Förderungen) stellt der neue e-up! ein echtes Angebot für all jene dar, die mit einem Umstieg auf alternative Antriebe liebäugeln. Ebenfalls vor Ort zu bewundern sind zudem das Cabriomodell des T-Roc, der T-Roc R sowie der Reisemobilbestseller VW California in der Version 6.1.

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