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Elektrischer Food-Truck

Zwei Varianten der "Ameise" speziell für mobile Gastronomen.

Die ostdeutsche „Ameise„ bereit zur Beladung.
Die ostdeutsche „Ameise„ bereit zur Beladung.

Ob auf Festivals, Messen oder einfach als rollende Firmenkantine - Food-Trucks gehören mittlerweile zur gastronomischen Fixausstattung. Seit Jahrzehnten fungiert dabei die Ape (italienisch für: "Biene") als Synonym für kompakte Gastro-Mobile. Wer sich jedoch am Zweitakter-Lärm und den dazugehörigen Abgasen des italienischen Kult-Dreiradlers stört, für den hält die deutsche Marke ARI ab sofort eine umweltfreundliche Alternative bereit.

nachhaltige Modelle

Mit dem Lastentrike ARI 345 Food-Truck sowie dem Food-Truck auf Basis des Elektro-Kleintransporters bietet der 2017 in der Nähe von Leipzig gegründete Hersteller gleich zwei Modelle an, die speziell für den nachhaltigen gastronomischen Einsatz konzipiert sind. Beide Modelle sind serienmäßig mit einer großen Arbeitsplatte, einer stabilen Verkaufstheke sowie mehreren Schubladen und Fächern ausgestattet. Mit einer Reichweite von bis zu 495 Kilometern laut Herstellerangaben und einer Zuladung von bis zu 500 Kilogramm stehen die ARI-Modelle konventionellen Food-Trucks in Sachen Leistungsdaten in nichts nach. Da der Elektroantrieb keine lokalen Emissionen verursacht, eigenen sich die Fahrzeuge auch für den Einsatz in Innenräumen oder Messehallen.

individuelle Gestaltung

Bei der Gestaltung des Gastro-Mobils haben Caterer und Gastronomen freie Hand. Möglich ist zum Beispiel der Einbau einer Kaffeemaschine oder eines Hot-Dog-Makers. Die Food-Trucks sind in mehreren Längen erhältlich und bieten daher die ideale strombetriebene Fahrzeugbasis für unterschiedlichste Gastro-Konzepte. "Ob mobiles Eiscreme-Fahrzeug, Smoothie-Verkauf oder Burrito-Mobil - das entscheiden die Kunden, möglich ist fast alles", so Thomas Kuwatsch, Mitgründer von ARI Motors. Seit 2017 bietet die ARI Motors GmbH in Borna bei Leipzig E-Mobile auf dem deutschen Markt an. Seit 2021 sind die Fahrzeuge auch in Österreich erhältlich. Der Name ARI kommt aus dem Japanischen und bedeutet "Ameise". Die Plattform der E-Mobile liefert der chinesische Hersteller Jiayuan EV. In Österreich wird der Kauf der elektrischen Leichtfahrzeuge aktuell mit bis zu 2600 Euro gefördert.

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