SN.AT / Leben / Mobilität

Großes Update für den Škoda Karoq

Frühlingsputz beim Mittelstand: Selbstbewussteres Design, Ausstattungsplus im Innenraum, neue Motoren.

Fescher, prägnanter, sparsamer und technisch auf dem neuesten Stand: Der Škoda Karoq fährt rundum erneuert in den Frühling.
Fescher, prägnanter, sparsamer und technisch auf dem neuesten Stand: Der Škoda Karoq fährt rundum erneuert in den Frühling.

In Österreich rangiert Škodas mittleres SUV-Modell Karoq vor allem bei Privatkunden konstant unter den beliebtesten Modellen, in der internen Verkaufs-Hitparade ist er die sichere Nummer drei.

Mit April startet die Aufwertung des Škoda Karoq

Bis spätestens 2025 die Ablösung kommt, soll ihn die per April startende Aufwertung fit für den Rest der Lebensspanne machen. Die auffälligste Änderung betrifft das optische Prestige: Die neu arrangierten LED-Scheinwerfer schärfen den optischen Auftritt. Der stärker skulpturierte Kühlergrill erzielt wie auch bei den jüngst erneuerten Markengeschwistern einen 3D-Effekt. Das Layout der vorderen Schürze ist geometrischer geworden, dahinter sitzt eine aktive Kühlerjalousie, dazu optimieren seitliche Schlitze den Luftstrom. Weniger markant sind die Neuerungen am Heck: serienmäßig LED-Heckleuchten mit dynamischem Blinker, ein massiverer Dachspoiler plus etwas tiefer gezogenem Diffusor. Zusammen mit dem nun vollverkleideten Unterboden helfen die beiden Letzteren vor allem dank ihres Aerodynamikeffekts beim Spritsparen. Drinnen hat das Digitalcockpit von der Aufpreisliste in den Serienumfang gewechselt, dazu kommt eine verbesserte Klimaanlage. Optional können Sitzstoffe aus Recyclingmaterial gewählt werden. In den PS-Ausbeuten unverändert treten die Volkswagen-Motoren der Evo-Generation an, drei Benziner zu 110, 150 und 190 PS sowie der Zwei-Liter-Diesel mit 115 oder 150 PS. Beim Drehmoment variieren die Selbstzünder je nach Kombination mit Schaltgetriebe oder Automatik sowie 4WD-Strang.

Qualität des Karoq wirkt verbessert

Zugelegt hat insgesamt die Qualitätsanmutung dank verbesserter Karosseriedämmung und Akustikentkopplung des Fahrwerks. Die Türen schließen satter und auch widrigste Fahrbahnoberflächen dringen kaum mehr in den Innenraum vor. Beim Handling legt der Karoq die gleiche Anspruchslosigkeit an den Tag wie bisher. Auffallend sind die Unterschiede zwischen Handschalter- und Automatik-Varianten sowie zum Allrad: Während sich etwa der 150-PS-TDI in der 4WD- und Doppelkupplungs-Variante trotz Mehrgewicht agil und elastisch gibt, wirkt die 2WD-Version mit manuellem Getriebe im Antritt etwas teigig und im Durchzug zäher. Das Prädikat empfehlenswert erwirbt sich in jedem Fall die Option der Matrix-LED-Scheinwerfer, serienmäßig in der Sportline-Ausstattung: Die Lichtausbeute ist unvergleichlich besser und ein gewaltiger Sicherheitsvorteil. Dazu funktioniert das automatische "Ausschneiden" des Gegenverkehrs aus dem Lichtkegel perfekt. Bei den Preisen hat der Karoq beim Basismodell mit 110 PS zu 28.900 Euro um beachtliche 4810 Euro zugelegt. Der beliebte "kleine" Diesel mit 115 PS startet ab 32.100 Euro, angeführt wird die Palette vom 190-PS-Benziner mit Automatik und Allrad um 46.420 Euro.