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Hyundai Bayon: Neuer flinker Feger

Mit dem kompakten Bayon bietet Hyundai ein fesches SUV auf i20-Basis.

Seine auffällige Optik sowie die Vielzahl an Assistenzsystemen zeichnen den Bayon aus.
Seine auffällige Optik sowie die Vielzahl an Assistenzsystemen zeichnen den Bayon aus.

Es gab Zeiten, da konnte man die Modelle einer Marke fast schon mit geschlossenen Augen erkennen. Vor allem deutsche Premiummarken wie Audi oder BMW mussten sich viele Jahre lang den Vorwurf gefallen lassen, dass ein kompakter A3 auf den ersten Blick fast nicht mehr von einem A4 oder einem A6 zu unterscheiden war. Bei der Marke Hyundai wird man aller Voraussicht nach mit dem Vorwurf der Verwechselbarkeit der verschiedenen Modelle in naher Zukunft kaum konfrontiert sein. Vielmehr tendieren die Koreaner dazu, mit so gut wie jeder Neuvorstellung ein neues Designkapitel zu öffnen. Wenige Tage nach der Weltpremiere des beeindruckenden Elektrofahrzeugs Ioniq 5 stellte sich das kompakte SUV Bayon erstmals den kritischen Augen der Medienvertreter.

Flache Lichtschlitze unter der Motorhaube

Besonders auffällig sind beim Bayon die zu flachen Schlitzen zusammengedrückten Lichtschlitze, die sich flach unter die Motorhaube pressen. Dass die eigentlichen Hauptscheinwerfer dreigeteilt am Rand des mächtigen Kühlergrills sitzen, fällt da schon fast nicht mehr auf.

Beachtliche Bodenfreiheit

Mit einer Fahrzeuglänge von 4,18 Metern und einer Breite von 1,76 Metern ist der Bayon gerade einmal 1,49 Meter hoch. Trotz der vergleichsweise geringen Fahrzeughöhe ist die Bodenfreiheit für ein B-Segment-SUV beachtlich: Sind 17-Zoll-Leichtmetallräder montiert, beträgt sie stattliche 18 Zentimeter. Stichwort Raum: Das Gepäckabteil des Bayon fasst bis zu 411 Liter, bei umgeklappter Rücksitzbank sind sogar 1205 Liter möglich.

Bekannte Hyundai-Technik

Bei den Motoren greift man auf bekannte Technik aus dem Hyundai-Regal zurück. Die Basis bildet ein Vierzylinder-Sauger, der aus 1,2 Litern Hubraum 84 PS schöpft. Darüber sind gleich zwei Dreizylinder-Turbomotoren angesiedelt. Neben dem konventionellen Benziner mit 100 PS bietet der 48-Volt-Mildhybrid eine Leistung von 120 PS. Beim Mildhybrid glänzt das Sechsgang-Schaltgetriebe mit einer elektronisch geregelten Kupplung, die den Motor in bestimmten Fahrsituationen vom Getriebe entkoppelt. Der sogenannte Segelmodus wird aktiviert, sobald der Fahrer den Fuß vom Gaspedal nimmt.

Wie viel das in Sachen Verbrauch bringt, verrät Hyundai derweil noch nicht. Anhand der bereits veröffentlichten CO2-Emissionen von 119 bis 131 Gramm laut Werksangabe ist die 48-Volt-Motorisierung wenig überraschend die sparsamste Variante.

Moderner Innenraum im Hyundai Bayon

Passend zum futuristisch anmutenden Außendesign (die markante C-Säule erinnert ein wenig an den Volvo XC40) gibt sich der Hyundai Bayon im Innenraum recht modern. Die Basis bildet ein acht Zoll großes TFT-Display, das optional auch in der Dimension 10,15 Zoll geordert werden kann. In diesem Fall ist das Display mit einem Navi gekoppelt. Bei der Auswahl der Assistenzsysteme für den Bayon gibt sich Hyundai generös, die Liste der verfügbaren Systeme reicht bis zum teilautonomen Fahren. Ab Frühsommer wird der Bayon zu Preisen ab 17.990 Euro zu haben sein.