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Kia Niro: Auch dieser Crossover steht unter Strom

Die Anzeichen mehren sich: Ohne elektrischen Strom in irgendeiner Form wird sich schon in naher Zukunft auf unseren Straßen nicht mehr viel abspielen.

Vor allem in den Ballungsräumen. Kia setzte im Vorjahr mit einer Elektrovariante des sehr kompakten Soul ein deutliches Zeichen und geht nun einen Schritt weiter. Das neu entwickelte Hybridauto mit dem Namen Niro spielt in der SUV-Liga.

Die Entwicklung lief parallel zum Ioniq der Konzernmutter Hyundai. Das Produkt ist aber mit seiner markanten Linie klar als Kia erkennbar.

Den Kern bilden eine für die Aufnahme von Elektrotechnik zugeschnittene Plattform und ein Antriebsstrang mit einer Systemleistung von 141 PS (104 kW). Der Strang besteht aus einem 1,6-Liter-Benzinmotor mit 105 PS (77 kW) und einem Elektromotor mit 43 PS (32 kW). Anmerkung: Die Systemleistung wird nicht durch Addieren der kW/PS-Zahlen errechnet.

Den Benzin-Durchschnittsverbrauch nach derzeit geltender Norm gibt Kia beim Niro mit 16-Zoll-Rädern mit 3,8 Litern/100 Kilometer an. Mit 18-Zöllern liegt er bei 4,4 Litern. CO2-Emission: 88/101 Gramm. Die Kraftübertragung auf die Vorderräder läuft über ein sechsstufiges Direktschaltgetriebe (DCT).

Es gibt den Automatik- und den Sportmodus mit Handschaltung. Ausgeklügelte Technik und ein weiterer Elektromotor im Getriebegehäuse garantieren minimale Energieverluste bei der Kraftübertragung.

Wer sich nach einem SUV bzw. Crossover umsieht, schätzt großzügige Platzverhältnisse. Damit kann der Niro trotz Akku-Ladung an Bord aufwarten (maximal 1425 Liter). Die Preise beginnen bei 26.290 Euro.

Kia betritt mit dem Hybridauto Niro Neuland.
Kia betritt mit dem Hybridauto Niro Neuland.