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Land Rover Hybrid: Die ersten Plug-ins erobern den Automarkt

Zur 70-Jahr-Feier von Land Rover kommen die ersten Plug-ins. Mit den E-Motoren werden Range Rover und RR Sport noch attraktiver.

Die „eckige Form“ des Land Rovers kommt zurück.
Die „eckige Form“ des Land Rovers kommt zurück.
In den Plug-in–Modellen ist der Ladestand der Batterie jederzeit im Mitteldisplay abrufbar.
In den Plug-in–Modellen ist der Ladestand der Batterie jederzeit im Mitteldisplay abrufbar.

Es war 1948, als Land Rovers Geburtsstunde mit dem legendären Defender schlug. Den gibt es seit 2016 nicht mehr - aber bald wieder, und die Briten versprechen zur Beruhigung aller Traditionalisten wieder eine "eckige Form".

Range Rover mit Hybrindantrieb

Seit 1970 gibt es die Luxusreihe Range Rover, und die aktuelle Version bekommt sowohl für den großen Range Rover als auch den etwas kürzeren Range Rover Sport die ersten Hybridantriebe mit Kabel. Erste Testfahrten im Inn- und Ötztal zeigten: Mit viel Elektroanteil an der Fahrt werden die beiden Luxusgeländewagen zu Flüsterern. Und zu Sparmeistern. Denn die 404 PS Systemleistung aus dem Zweiliter-Vierzylinder-Turbobenziner aus der neuen Ingeniumreihe in Kombination mit einem E-Motor (300 bzw. 115 PS) lassen den Durchschnittsverbrauch auf 3,1 Liter nach neuem WLTP-Zyklus sinken und ermöglichen einen günstigen Preis dank großer Ersparnis bei der NoVA mit nur 72 Gramm CO2-Ausstoß. Beim Range Rover Sport sind es nur 64 Gramm. "Die neuen Plug-in-Range-Rover sind die smartesten aller unserer Modelle", sagt Österreich-Chef Thomas Hörmann.
Freilich, wer die 404 PS und 640 Newtonmeter ausreizen will, wird mit dem Normverbrauch nicht auskommen. Aber: Bis zu 130 km/h sind im reinen E-Modus möglich, in dem sich rund 50 Kilometer fahren lassen - genügend Reichweite aus der 13,1-kWh-Batterie für die meisten Stadtfahrten. Die neuen Range Rover sind außerdem die ersten mit einer vollständigen Aluminiumkarosserie und damit sehr leicht, mit guter Steifigkeit für besseres Handling.

Mehrere Fahrmodi möglich

Durch das Hybridsystem sind mehrere Fahrmodi möglich: Rein elektrisch oder im Parallelbetrieb, wobei der "Save"-Modus verhindert, dass die Akkuladung unter einen selbst gewählten Grenzwert sinkt. Bei Eingabe eines Ziels im Navi errechnet die Steuerung den günstigsten Mix aus E- und Verbrennerbetrieb. Die Aufladung ist an einer Wallbox mit 32 Ampere in 2:45 Stunden möglich. An der üblichen Haushaltssteckdose (zehn Ampere) werden 7,5 Stunden benötigt. Garantie für die Batterien gibt es für acht Jahre oder 160.000 Kilometer für 70-prozentigen Leistungsstandard.
Natürlich wurde nicht auf die bekannten Land-Rover-Vorzüge verzichtet. Das bewährte Terrain-Response-Allradsystem wurde dem Hybridantrieb mit einer exakten und intelligenten Steuerung angepasst, um die Verteilung der Antriebskraft für den E-Motor zu optimieren.

Der Preis

Der Range Rover P400e kostet in Normallänge ab 121.000 Euro (Linie Vogue, Autobiography ab 138.600) und ist damit die günstigste Variante (Langversion ab 126.700). Den Range Rover Sport gibt es ab 88.700 Euro (SE-Linie).

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