SN.AT / Leben / Mobilität

Leiser Spaßmacher: die elektrische Zero FXS

Die elektrische Zero FXS überzeugt im Alltagstest.

Die Marke Zero wurde bereits 2006 im kalifornischen Santa Cruz gegründet.
Die Marke Zero wurde bereits 2006 im kalifornischen Santa Cruz gegründet.

Da wartet die halbe Zweiradwelt auf die erste elektrische Harley Davidson - dabei gibt es längst ein amerikanisches Elektromotorrad: Die Marke Zero wurde bereits 2006 im kalifornischen Santa Cruz gegründet und bietet mittlerweile eine ganze Palette an spannenden E-Bikes an. Zu kaufen gibt es die US-Bikes auch bei der glodn GmbH mit Sitz in Elixhausen. Bei der von den SN getesteten FXS handelt es sich um eine knackige Supermoto mit einer Maximalleistung von 33 kW (rund 44 PS), 106 Newtonmetern Drehmoment und einer Reichweite von 79 Kilometern. Zugegeben: Die Leistungsdaten sprechen nicht gerade für den Einsatz als Reisemotorrad. Aber das ist auch nicht die Aufgabe der FXS. Weitaus wohler fühlt sie sich in der Rolle des spaßigen Alltagsgefährts. Wer einmal einen Ampelstart mit der FXS erlebt hat, wird nie wieder nach dem typischen Motorengeräusch eines Verbrennungsmotors fragen. Wie an einem Gummiband nach vorn gezogen, sorgt die 133 Kilogramm schwere Maschine für ungläubiges Staunen der anderen Verkehrsteilnehmer. Spaß macht die FXS aber auch auf der Landstraße. Die vom Hersteller genannte Reichweite kann je nach Fahrstil sogar deutlich überboten werden. Geladen wird an der Haushaltssteckdose - nach achteinhalb Stunden ist der 6,5-kWh-Akku, auf den es fünf Jahre Garantie gibt, wieder zu 95 Prozent geladen. Das Ladekabel lässt sich in einer kleinen Öffnung unter dem Akku verstauen. Ist man nicht gerade ein unbelehrbarer Benzinbruder, spricht alles dafür, der FXS eine Chance zu geben. Das Fahrgefühl macht süchtig - ebenso wie die Kilometerkosten von nur einem Cent. Der Preis: 12.290 Euro abzüglich 500 Euro Förderung vom Klima- und Energiefonds.

KOMMENTARE (0)