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Lexus UX - Der kleine Stadtentdecker von Lexus

Kompaktes City-SUV mit gehobenen Ansprüchen. Mit dem neuen UX möchte Lexus ein Stück des boomenden Mini-SUV-Segments.

Eigenwilliges Design, ganz auf Effizienz getrimmter Antreib: der neue LExus UX.
Eigenwilliges Design, ganz auf Effizienz getrimmter Antreib: der neue LExus UX.

Spätestens seit vergangenes Jahr in Österreich erstmals mehr SUV als Kompaktmodelle verkauft wurden, sind Präsentationen wie jene des neuen Lexus UX definitiv unter Mainstream einzuordnen. Mit dem bisher kleinsten SUV (unterhalb der Modelle NX und RX eingeordnet) zielt man bei Toyotas nobler Tochtermarke auf Konkurrenten wie dem BMW X1, den Audi Q2 oder dem ebenfalls gerade vorgestellten VW T-Cross.

Kombination aus mustigen Design und Hybrid-Antrieb

Wie von Lexus gewohnt, setzt auch der neue UX konsequent auf die Kombination aus mutigem Design und Hybrid-Antrieb. Die Bezeichnung UX steht übrigens für die Kombination aus "Urban" und "X-over", also Crossover. Die scharf gezeichnete Front mit dem dominanten "Diabolo"-Kühlergrill macht den knapp viereinhalb Meter langen Fünftürer auf den ersten Blick als Lexus erkennbar. Die etwas groß geratenen, kantigen Radhäuser sowie das auffällige Heckdesign mit den freistehenden Leuchten und dem durchgängigen LED-Lichtband sorgen dafür, dass der UX definitiv nicht im Design-Einheitsbrei des SUV-Segments untergeht. Serienmäßig kommt der kleine Lexus auf 17-Zöllern daher, für die gehobenen Ausstattungsvarianten stehen 18-Zoll-Leichtmetallräder zur Verfügung. Auch innen setzt sich die spannende Optik fort. Inspiriert wurde der ganz auf den Fahrer ausgerichtete Innenraum von der japanischen Engawa-Philosophie, bei der Innen- und Außenraum eines Hauses ineinanderfließen. Die Verarbeitung ist schon bei der Basis-Version top. Bemerkenswert ist, wie es Lexus schafft, den SUV-typisch hohen Einstieg und die komfortable Sitzposition mit einem extrem niedrigen Fahrzeugschwerpunkt zu verbinden. Der smarte Materialmix - Seitentüren, Motorhaube und Kotflügel aus Alu, die Heckklappe aus einem besonders leichten Verbundstoff - drücken das Gewicht und helfen dem ganz auf Effizienz ausgelegten Antriebsstrang beim Sparen.

Als einzige Motorisierung ist für Österreich der UX 250h vorgesehen. Dieser kombiniert den neuen Vierzylinder aus dem Toyota Corolla mit zwei Litern Hubraum und 152 PS mit einem Elektromotor mit 109 PS. Dass die Systemleistung dennoch nur 184 PS beträgt, liegt am Ehrgeiz der Ingenieure, den UX so sparsam und umweltfreundlich wie nur irgendwie möglich zu machen. Das Resultat kann sich sehen lassen: Glaubt man den Herstellerangaben, so begnügt sich das kleine SUV im Durchschnitt mit 5,5 Litern auf 100 Kilometer und einem CO2-Ausstoß von nur 94 Gramm. Tatsächlich lag im Test der Durchschnittsverbrauch bei knapp unter sechs Litern, wodurch auch die Daseinsberechtigung des nach wie vor gewöhnungsbedürftigen, aber laut Lexus konkurrenzlos sparsamen CVT-Getriebes geregelt wäre. Serienmäßig kommt der UX 250h als Frontantrieb. Wer möchte, kann die Variante E-Four mit zusätzlichem 7-PS-E-Motor an der Hinterachse ordern. Der Lexus UX startet ab Anfang April in Österreich, der Einstiegspreis liegt bei 36.990 Euro.