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Moon City - Ein Mal zum Mond und zurück

Mit der Moon City in Salzburg-Schallmoos startet Porsche endgültig in eine neue Ära. Die Erlebniswelt ist Anlaufstelle für Fans, aber auch Kritiker der Elektromobilität.

Faszinierende E-Mobility-Erlebniswelt und hochspezialisiertes Akku-Kompetenzzentrum unter einem Dach: Das und noch viel mehr ist die Moon City.
Faszinierende E-Mobility-Erlebniswelt und hochspezialisiertes Akku-Kompetenzzentrum unter einem Dach: Das und noch viel mehr ist die Moon City.
Faszinierende E-Mobility-Erlebniswelt und hochspezialisiertes Akku-Kompetenzzentrum unter einem Dach: Das und noch viel mehr ist die Moon City.
Faszinierende E-Mobility-Erlebniswelt und hochspezialisiertes Akku-Kompetenzzentrum unter einem Dach: Das und noch viel mehr ist die Moon City.
Faszinierende E-Mobility-Erlebniswelt und hochspezialisiertes Akku-Kompetenzzentrum unter einem Dach: Das und noch viel mehr ist die Moon City.
Faszinierende E-Mobility-Erlebniswelt und hochspezialisiertes Akku-Kompetenzzentrum unter einem Dach: Das und noch viel mehr ist die Moon City.

Wer bei der spektakulären Weltpremiere des ersten Großserien-Elektroautos des Volkswagen-Konzerns - des VW ID.3 - im September in Frankfurt mit dabei war, hätte eigentlich keines weiteren Beweises mehr bedurft. Knapp drei Monate und gefühlt unendlich viele Diskussionen über das Für und Wider von Elektroautos später ist das Thema nun endgültig im "echten Leben" angekommen: im Autohaus.

Wobei diese Bezeichnung für die sechs Millionen Euro teure, für alle Altersgruppen geeignete Erlebniswelt nur bedingt zutrifft. Tatsächlich besteht die Existenzberechtigung der von Leo Fellinger geleiteten Moon City hauptsächlich darin, die Vorzüge der Elektromobilität vorrangig der großen Mehrheit der Autofahrer näherzubringen, die bis dato keine eigenen Erfahrungen mit E-Autos gemacht haben. Vom elektrischen Lohner-Porsche von 1998 über den originalen Mondrover von Audi bis hin zu den alltagstauglichen Strom-Modellen spannt sich der Themenbogen der Erlebniswelt, die bei freiem Eintritt an sechs Tagen der Woche besichtigt werden kann.

Doch neben Aufklärung und Informationen bietet die Moon City auch noch jede Menge Konkretes: So laufen in der Sterneckstraße beispielsweise die Fäden aus den insgesamt 14 E-Mobility-Stützpunkten in ganz Österreich zusammen. Unter der Leitung des Batterie-Experten Johann Berner kann das Techniker-Team vor Ort ab sofort Reparaturen an Hochvoltbatterien durchführen. Selbst für den Fall eines gefährlichen Akku-Brandes ist man gerüstet: Auf dem Betriebsgelände befindet sich eine spezielle Hochsicherheitshalle, in der potenziell gefährliche Unfallfahrzeuge gelagert werden können. Die vollautomatische Sprinkleranlage des Gebäudes wird permanent von der Salzburger Berufsfeuerwehr überwacht, die in unmittelbarer Nachbarschaft einen Stützpunkt betreibt.

Im ersten Stockwerk der Moon City sind insgesamt 26 Mitarbeiter der Firma Moon damit beschäftigt, Privatpersonen und Unternehmen zu den Bereichen Ladeinfrastruktur, Speicherlösungen und Photovoltaikanlagen zu beraten. Denn anders als in herkömmlichen Autohäusern geht es in der Moon City nicht vorrangig um Autos, sondern um Lösungen, mit denen die theoretischen Vorteile von Elektroautos in der alltäglichen Praxis tatsächlich umgesetzt werden können. Immerhin über 1000 Produkte konnten laut Wilfried Weitgasser, dem Geschäftsführer von Porsche Austria, unter der Marke Moon verkauft werden. Mit dem damit erzeugten Strom könnte man ein Jahr lang täglich die Erde umrunden. Oder 40 Mal die Entfernung zum Mond fahren.

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