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Superbes Update - Škoda weiterhin auf Erfolgskurs

Mit dem stark aufgewerteten Superb fährt Škoda zu weiteren Erfolgen. Das "Raumschiff" bekommt 2020 auch die erste Plug-in-Hybrid-Version.

Nicht nur für Schlossherren: Der Superb soll auch mit dem Facelift der dritten Generation ein Erfolgsmodell bleiben. Erstmal smit der Scout-Version (links) und als besonders ausgestatteter Laurin & Klement (rechtts).
Nicht nur für Schlossherren: Der Superb soll auch mit dem Facelift der dritten Generation ein Erfolgsmodell bleiben. Erstmal smit der Scout-Version (links) und als besonders ausgestatteter Laurin & Klement (rechtts).
Superb: Der erste äkoda mit Voll-LED-Matrix-Scheinwerfern.
Superb: Der erste äkoda mit Voll-LED-Matrix-Scheinwerfern.

Es gibt Fälle, da lernt man wirklich nicht aus. Wie beim rundum erneuerten Škoda Superb der dritten Generation, die 2015 startete. Dritte Generation? Ja, seit Einführung 2001 als Flaggschiff der Tschechen in der Volkswagen-Familie - mit 1,28 Mill. ausgelieferten Einheiten bis zum Ende des ersten Quartals 2019 ein Erfolgsmodell. Doch in Jungbunzlau bzw. Kwasin wurden schon von 1934 bis 1949 Superb gefertigt, 2522 Stück exakt, mit V6- und V8-Motoren. Und der Superb war schon damals etwas Besonderes.

Facelift für den Superb

Das will auch das aktuelle Facelift (bestellbar ab Juli, Marktstart im September) zeigen. Die Designer rund um den steirischen Abteilungsleiter Karl Neuhold verfeinerten die Front- und Heckpartie, wobei nicht nur Grill, Schürze und Chromleisten auffallen, sondern auch die neue, dem erstmals eingesetzten LED-Matrix-Licht geschuldete Scheinwerfersignatur. Die Schürze ließ die Limousine auch um acht Millimeter auf fast 4,9 Meter wachsen (beim Kombi etwas kürzer). Innen setzen Chromapplikationen, neue Sitzbezüge und mehrfarbige Kontrastnähte genauso den Trend in Richtung Premium fort wie die aufgewertete Technik.
Erstmals kommt der Superb auch als Scout mit erhöhter Bodenfreiheit (plus 15 Millimeter), ausschließlich als Kombi mit Allradantrieb. Da trifft Design auch auf Robustheit und Lifestyle, mit 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, einem Schlechtwegepaket und spezieller Scout-Optik innen. Den Scout wird es mit dem Zweiliter-TDI mit 190 oder als TSI mit 272 PS sowie Siebengang-DSG geben.

Neue Fahrerassistenzsysteme

Mit der Überarbeitung haben im Superb auch neue Assistenten Premiere: Der adaptive Tempomat kommt mit vorausschauender Geschwindigkeitsregelung, die Sicherheit erhöht der Seitenassistent (Warnung vor Radfahrern, Fußgängern!), der auf bis zu 70 Meter Entfernung arbeitet. Die LED-Nebelscheinwerfer haben auch Kurvenlichtfunktion. Ab Mitte 2020 wird es auch den Spurassistenten für mehrspurige Straßen geben.

2020 folgt die erste Plug-in-Hybrid-Version

Im Superb wird auch (etwas verzögert zum Marktstart) der neue Zweiliter-Turbodiesel "Evo" Premiere feiern, der mit 150 PS die Emissionen nochmals drückt (Werte noch im Homologationsstadium). Die Antriebspalette umfasst TDI (120/150/ 190 PS, bis zu 400 Newtonmeter) mit Sechsgangschaltung nur im kleineren 2,0 Evo und sonst Siebengang-DSG sowie drei TSI (150, 190, 272 PS, Sechsgang-manuell ebenfalls nur mit dem Einstiegsmotor). 2020 folgt der erste Plug-in-Hybride, der einen 1,4-TSI mit einem 110-PS-Elektromotor kombiniert und auf 218 PS Systemleistung kommen wird. Der Superb iV wird in Österreich auf der
Vienna Auto Show debütieren.
Limousine und Kombi werden in den Ausstattungen Ambition, Style und Sportline angeboten. Importeur Porsche Austria erwartet 85 Prozent Absatzanteil für den Kombi, 23 Prozent für 4x4 und weiter eine Diesel-Mehrheit.