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Täglich mit dem Porsche ebike Sport ins Büro radeln

Mit dem eBike Sport hat Porsche ein voll gefedertes Designerstück für den Radweg im Angebot.

Ein echter Porsche für den Radweg. mrazek
Ein echter Porsche für den Radweg. mrazek

Dass man als Porschefahrer viele mehr oder weniger nett gemeinte Blicke auf sich zieht, ist man seit jeher gewohnt. Neu ist allerdings, dass die Neidgesellschaft nun auch auf dem Radweg anzutreffen ist. Stein des Anstoßes ist das neue E-Bike von Porsche, das wir in der urbanen Variante "Sport" auf Salzburgs Zweiradrouten testen durften.

Im Gegensatz zum eher martialisch gezeichneten Bruder namens "Cross" kommt das "Sport" eher unauffällig daher, sofern man das über ein vom Studio F. A. Porsche entworfenes Kohlefaser-Alu-Rad sagen kann, das annähernd 10.000 Euro kostet.

Das Porsche-Bike ist stylisch und funktionell

Bevor erfahrene E-Biker nun die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, muss gesagt werden, dass sich die Zuffenhausner Sportwagenschmiede für die Entwicklung des ersten eigenen E-Bikes die Unterstützung der Spezialisten des renommierten Premiumherstellers Rotwild gesichert haben. Als Resultat dieser Kooperation macht sich das stylische Porsche E-Bike nicht nur hervorragend als Gadget auf dem Dachträger des neuen Taycan Cross Turismo, sondern meistert dank hochwertiger Komponenten auch hervorragend die Tücken des Radleralltags.

ebike Sport mit E-Motor von Shimano

Angetrieben wird das Porsche-Bike von einem EP8-Elektromotor von Shimano, dessen 85 Newtonmeter das 21,2 Kilogramm schwere Bike samt Fahrer/-in anstandslos auf bis zu 25 km/h beschleunigen - vorausgesetzt natürlich, man tritt zusätzlich in die Pedale. Strafmandate wegen überhöhter Geschwindigkeit bleiben dabei wohl eher die Ausnahme. Um nicht ungewollt ins Schwitzen zu kommen, helfen die elektronisch gesteuerte Elfgangschaltung sowie drei verschiedene Fahrmodi dabei, die perfekte Balance zwischen selbst treten und elektrischem Rückenwind zu bestimmen. Wie es sich für einen echten Porsche gehört, hat das eBike Sport auch extragroße Hochleistungsbremsen. Die Kapazität des Shimano-Akkus beträgt laut Hersteller 630 Wattstunden, das reicht je nach Fahrmodus für 75, 100 oder 125 Kilometer Reichweite.

Federgabel und Licht sind zusätzliche Highlights

Weitere Highlights sind die Upside-down-Federgabel von Magura, das extrem starke LED-Frontlicht samt Fernlichtfunktion von Supernova sowie das in der Sattelstütze integrierte LED-Rücklicht. Apropos Sattel: Dessen Höhe kann nur mit einem Inbus-Schlüssel verändert werden. Wichtiges Detail für Porschefahrer: Der Startknopf befindet sich nicht links, sondern in der Mitte.