SN.AT / Leben / Mobilität

Toyota setzt auf den Mirai

Brennstoffzellen-Limousine kommt 2021 nach Österreich.

Blau, flach, lang und mit noch mehr Reichweite: der neue Toyota Mirai.
Blau, flach, lang und mit noch mehr Reichweite: der neue Toyota Mirai.

Die erste Generation des Toyota Mirai war im Jahr 2014 eine echte Sensation: Das weltweit erste serienmäßig hergestellte Brennstoffzellen-Fahrzeug bot eine Reichweite von satten 500 Kilometern. Aus dem Auspuff kam - dank der Brennstoffzelle, die Wasserstoff in Strom für den eingebauten E-Motor umwandelt - nur Wasser. Immerhin 10.000 Exemplare des Mirai wurden laut Toyota weltweit verkauft.
An dem gewöhnungsbedürftigen Design lag das wohl weniger als an der fehlenden Infrastruktur: In Österreich gibt es aktuell gerade einmal vier Wasserstoff-Tankstellen. Geht es nach den Japanern, gehört der Brennstoffzelle dennoch die Zukunft.

Auf Basis der Toyota New Global Architecture (TNGA) wurde in Tokio die Neuauflage des Mirai präsentiert, die 2020 weitestgehend unverändert in Serien gehen und ab 2021 offiziell auch in Österreich angeboten werden soll. Neben dem weitaus gefälligeren Design fallen beim Mirai auch einige technische Veränderungen ins Auge: Mithilfe eines optimierten Brennstoffzellensystems und größeren Wasserstofftanks soll die Reichweite um respektable 30 Prozent gegenüber dem Vorgänger wachsen. Grob hochgerechnet wären das bis zu 650 Kilometer mit einer Wasserstoff-Tankfüllung.

Darüber hinaus werden zukünftig die Hinterräder angetrieben, und im Innenraum finden fünf anstatt bisher vier Personen Platz. Kein Kunststück, immerhin misst die langgestreckte, flache Limousine annähernd fünf Meter. Weitere Highlights sind ein 12,3-Zoll großes Display im Zentrum des Armaturenbretts sowie die blaue, in mehreren Schichten aufgetragene Lackierung, die speziell für den neuen Mirai entwickelt wurde.

KOMMENTARE (0)