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Im SN-Test: Der neue Škoda Fabia

Im Test überzeugt der neue Škoda Fabia als Raumwunder.

Singles und Pörchen ohne Kinder werden im Fabia kaum etwas vermissen.
Singles und Pörchen ohne Kinder werden im Fabia kaum etwas vermissen.

Ob moderne Kleinwagen ihrer Bezeichnung tatsächlich noch gerecht werden, bleibt dahingestellt. Fakt ist: Der neueste Fabia ist in etwa so groß wie der Golf 4 - jener Golf, der gerade aktuell war, als 1999 der erste Fabia auf den Markt kam. Es stimmt allerdings auch, dass es aktuell keine andere Marke so gut schafft, kompakte Autos zu echten Raumwundern zu machen. Denn genau dieses Prädikat verdient der neue Kleinwagen aus Tschechien. Ähnlich wie beim Octavia hat es Škoda-Designchef Oliver Stefani auch beim Fabia geschafft, die neueste Version aus Fahrerperspektive mindestens ein Segment größer erscheinen zu lassen, als es eigentlich ist.

Als Stadtauto war der Fabia schon bisher verlässlich unter den Top 10 der Zulassungsstatistik zu finden. Die getestete Variante mit dem 110-PS-Dreizylinder lässt aber auch auf längeren Strecken keine Wünsche offen. Die knackige Lenkung, der hohe Sitzkomfort und vor allem das geschmeidig schaltende Siebengang-DSG stehen dem gefälligen Außendesign in keiner Weise nach. Fazit: Klare Kaufempfehlung - vielleicht jedoch nicht in Orange.

IM TEST



Škoda Fabia Style DSG


Kleinwagen, Dreizylinder-Benziner 81 kW/110 PS, Siebengang-DSG, Verbrauch und Emission (WLTP): 5,6 Liter/100 km, 127 g CO2/km, Test: rund 6,5 Liter, Preis: ab 22.897 Euro,
Testfahrzeug: 30.913,60

Was gefällt:
Dass der Fabia nicht nur im Cockpit, sondern auch beim Kofferraum größer ist, als er von außen aussieht.

Was weniger gefällt:
Das konsequente Downsizing mittels Dreizylinder in Ehren, der Testverbrauch war dennoch eine Spur zu hoch.

Was überrascht:
Wie gut man mit 1,90 Metern sitzt.

Perfekt für:
Alle, die einen Top-Kleinwagen mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis wollen.

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