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Im SN-Test: Premium-Superheld MG Marvel

Das Flaggschiff von MG überzeugt im Test.

Das LED-Lichtband ist eines von vielen Alleinstellungsmerkmal des MG Marvelmrazek
Das LED-Lichtband ist eines von vielen Alleinstellungsmerkmal des MG Marvelmrazek

Noch ein Elektro-SUV könnte man jetzt sagen, aber was für eines: Auf etwa der gleichen Länge wie ein VW ID.4 verpackt die chinesische Marke MG überraschend viele extravagante Lösungen. Neben den insgesamt drei (!) Elektromotoren des Allradmodells (die Heckantriebsvariante hat nur deren zwei) überrascht das neue Topmodell der Marke mit einem Zweiganggetriebe. Das haben im Elektrosegment sonst nur Supersportler wie Porsche Taycan oder Audi e-tron GT.

Anstatt maximaler Beschleunigung steht beim MG Marvel jedoch die Effizienz bei höherem Tempo im Vordergrund. Einziger Nachteil: Fürs Gepäck bleibt bei 357-Liter-Kofferraumvolumen nicht viel Platz. Neben dem ungewöhnlichen, aber schmucken Außendesign überzeugt der MG vor allem mit der beeindruckend hochwertigen Verarbeitung und der guten Bedienbarkeit des 19,4 Zoll großen Touchdisplays. Dank einer Gleichstrom-Ladeleistung von bis zu 92 kW ist der MG binnen 45 Minuten von fünf auf 80 Prozent der Kapazität aufgeladen.

IM TEST



MG Marvel R Electric AWD

Elektro-SUV mit drei Elektromotoren, 2-Gang-Getriebe, Allrad, 212 kW/288 PS, Reichweite 370 km lt. WLTP, Akku: 69,9 kWh,

Testverbrauch: 23,8 kWh/100 km, Preis ab 43.990 Euro, Testfahrzeug: 53.490 Euro.

Was gefällt:
Dass MG in Sachen Optik und Design eigene Wege geht.

Was weniger gefällt:
Drei Motoren und zwei Gänge schränken das Kofferraumvolumen spürbar ein.

Was überrascht:
Drei Motoren und zwei Gänge hat nicht jedes Testauto.

Perfekt für:
Alle, die ein modernes E-Auto fahren wollen und nichts gegen China-Importe haben.