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Innen und außen ein Vorzugsschüler

Nach dem Facelift besteht der Nissan X-Trail alle Prüfungen souverän.

Keine Steigung ist dem Nissan X-Trail zu steil – auch nicht eine Anfahrt in den Tiroler Bergen.
Keine Steigung ist dem Nissan X-Trail zu steil – auch nicht eine Anfahrt in den Tiroler Bergen.

Vor allem im Frontbereich ist der neue Nissan X-Trail, der über zwei Wochen den SN zum Test zur Verfügung stand, optisch verändert. Das liegt vor allem am angriffslustiger wirkenden Kühlergrill und am neuen eckigen Design der Scheinwerfer und Nebelleuchten.

Das Interieur des X-Trail überzeugt: Das Raumgefühl ist gewohnt großzügig. Viele Ablagemöglichkeiten lassen die notwendigen Dinge wie Getränk, Hausschlüssel, Zutrittskarte oder Handy leicht verstauen.

Auffallend ist natürlich das außerordentlich große Panoramadach. Der Weit- und Oberblick ist sehenswert - natürlich für die Mitfahrer nützlich, die sich nicht nur auf die Straße konzentrieren müssen. Knallt die Sonne zu intensiv auf das Dach, kann schattenspendend die Innenverkleidung per Knopfdruck den Blick nach draußen verdunkeln.

Die Japaner haben ihrem absatzträchtigen SUV wohl nicht ohne Hintergedanken dieses neue Outfit verpasst: Es gilt sich gegen die Mitbewerber durchzusetzen. Den feinen Unterschied sollen dabei zusätzliche kleine Helferlein machen: Assistenz ist das Zauberwort, das beim X-Trail - natürlich mit Aufpreis - Programm ist: Der Notbremsassistent beruhigt, der Parkassistent hilft, der Totwinkelassistent zeigt Lücken auf, die Fahrlichtautomatik überrascht.

Das Fahrverhalten ist das eines SUV: Spritzig, aber nicht zu spritzig, denn fast zwei Tonnen Leergewicht und die 170 PS (beim Testauto) können nicht Raketengefühle hervorrufen. Der Allradantrieb ist ein verlässlicher Partner: Keine Steigung scheint dem X-Trail von Nissan zu steil. Wobei: "Trails", also Ausfahrten querfeldein, wohl nicht absolviert wurden. Dabei würde wohl der Verbrauchsschnitt von 7,4 Litern deutlich ansteigen.