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Abschied vom BMW i3

Die Produktion des kompakten E-Modells endet im Juni.

Der i3 ist eines der erfolgreichsten Elektroautos.
Der i3 ist eines der erfolgreichsten Elektroautos.

Unzählige Male wurde die Rolle des BMW i3 als Pionier der E-Mobilität beschworen. Und mindestens ebenso oft wurde der seit 2013 verkaufte Premium-Elektrokleinwagen als Ladenhüter abgestempelt. Zu Unrecht: Mehr als eine Viertelmillion Exemplare wurden bis zuletzt verkauft. Vor allem gegen Ende seines Produktzyklus - nicht zuletzt dank der zwischenzeitlich verdoppelten Reichweite - stieg die Nachfrage nochmals spürbar an.

Nachfolger iX1 in Sicht

Doch nun ist Schluss: Im Juni 2022 zieht BMW endgültig den Stecker und beendet die Produktion des BMW i3. Zu groß ist mittlerweile die konzerninterne Konkurrenz. Für Ende des Jahres wird der De-facto-Nachfolger BMW iX1 erwartet, auch der vollelektrische Mini SE knabberte zuletzt an den Marktanteilen des kompakten Bayern.

Als der BMW i3 im Jahr 2013 auf den Markt kam, bot er mit seinem 22-kWh-Akku nur eine aus heutiger Sicht extrem geringe Reichweite von 190 Kilometern. Kein Wunder, dass eine Variante mit einem benzinbetriebenen Range Extender angeboten wurde. 2016 spendierte man dem Akku ein Leistungsupdate auf 33,2 kWh. Mit dem Umstieg auf den 42,2-kWh-Akku im Jahr 2018 wuchs die Reichweite auf bis zu 310 Kilometer und der Range Extender entfiel.