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Elektro über alles: Die Premieren in Genf

Noch bis 17. März werden im Genfer Palexpo die Neuheiten der Autobranche gezeigt. Die Tendenz ist klar: Die Hersteller stehen fast allesamt unter Strom.

Der 89. Salon de l’Auto in Genf steht unter Strom.
Der 89. Salon de l’Auto in Genf steht unter Strom.
Demnächst schon Serie: elektrisches Stadtauto Honda e.
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Mopedauto? Seat zeigt die Studie Minimó.
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Nur zum Spaß: Volkswagens Elektro-Studie I. D. Buggy.
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Polestar ist die Elektromarke von Volvo, und das ist der viel beachtete Polestar 2. Debüt und Preise in Österreich sind offen.
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Crossover-Studie Imagine von Kia.
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BMW bietet den neuen 3er als 330e auch als Plug-in an.
BMW bietet den neuen 3er als 330e auch als Plug-in an.
Konventionall, aber schön: Das 911er-Cabrio, gezeigt von Porsche-CEO Oliver Blume.
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Studie mit Realitätsbezug: Audi Q4 e-tron.
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Debüt mit Verbrennermotoren, ab 2020 auch elektrifiziert: Der komplett neue Renault Clio.
Debüt mit Verbrennermotoren, ab 2020 auch elektrifiziert: Der komplett neue Renault Clio.
Mercedes bringt die neue V-Klasse auch elektrisch als EQV.
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Aufsehenerregend: Studie All Terrain von Lagonda.
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Was für ein Rücken! McLarens Studie Speedtail im Retrolook.
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Der erste eigenständige Cupra der Seat-Tochter, kommt als Plug-in.
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Auch äkoda elektrifiziert: Studie Vision iV.
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Viel beachtet: Studie ECF der Chinesen von Arcfox.
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Noch immer Bestseller: Mitsubishi ASX, nun geliftet.
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Kleiner als der Stelvio: Alfa-Studie Tonale. Man bleibt in Trentino-Südtirol.
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Mazdas (ziemlich sicher) nächster Bestseller: CX-30, zwischen CX-5 und CX-3 positioniert.
Mazdas (ziemlich sicher) nächster Bestseller: CX-30, zwischen CX-5 und CX-3 positioniert.

Die kommende Emissionsbegrenzung der EU (95 Gramm CO2 Flottenausstoß) zwingt die Autobauer, den Anteil emissionsarmer (Hybride) oder -freier Modelle (vollelektrisch) drastisch zu erhöhen, um Strafzahlungen zu entgehen. Für Kleinhersteller (unter 10.000 Einheiten jährlich) gibt es Ausnahmen.

Doch trotz aller neuen Serienmodelle und Studien für die nahe oder weitere Zukunft mit Elektrifizierung war in Genf eine Tendenz erkennbar: Manche Autobauer stellen eine "einfache" Kostenrechnung auf: Strafzahlungen in Millionenhöhe zu riskieren und zu budgetieren oder ungleich höhere Summen in Milliardenhöhe für die Entwicklung elektrischer Antriebe ausgeben? Es gibt zumindest einige, die lieber Strafe zahlen werden. Und andere, die höchst ehrgeizig sagen: "Wir werden alles erfüllen und keinen Euro Pönale zahlen", wie jüngst Peugeot-Markenchef Jean-Philippe Imparato oder Citroën-Chefin Linda Jackson in SN-Gesprächen. Bei denen, die lieber Millionenstrafen zahlen wollen, ist der Hauptgrund, dass der Absatz in der EU nur einen geringer Teil des globalen Verkaufs ausmacht.

So kann man auch davon ausgehen, dass die vielen Chinesen, die offenbar auf dem Weg in die europäischen Märkte sind, wohl nur E-Autos hierher bringen werden und keine Verbrenner, die weit weg von der Euro 6d-Temp-Norm sind.

In der Bildfolge sehen Sie einige der interessantesten Debüts in Genf.