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Toyota Corolla: Vorhang auf fürs Corolla-Comeback

Bekannter Name, neues Auto: Toyota nennt den Auris ab sofort wieder Corolla. Und bringt ihn auch als Kombi.

Wiedersehen nach zwölf Jahren: Der neue Toyota Corolla.
Wiedersehen nach zwölf Jahren: Der neue Toyota Corolla.
Der Toyota Corolla ist auch als Kombi erhältlich.
Der Toyota Corolla ist auch als Kombi erhältlich.

Zwölf Jahre nachdem Toyota 2007 den fünftürigen Corolla in Auris umbenannt hat, kehrt der legendäre Modellname zurück. Und wie. Gemäß der Devise "Nie wieder langweilige Autos" von Firmenboss Akio Toyoda knüpft der Corolla an die Stärken jenes Modells an, das seit 1966 in zwölf Generationen insgesamt 46 Millionen Mal verkauft wurde.

Der Corolla basiert auf der TNGA-Plattform

Der neue verbindet die Stärken eines echten "Weltautos" für den globalen Markt mit dem Hybrid-"Heimvorteil" der Japaner. Wie schon das Kompakt-SUV C-HR und der Prius basiert der neue Corolla auf der TNGA-Plattform (Toyota New Global Architecture). Auf den ersten Blick sichtbar wirkt sich das unter anderem positiv auf den Innenraum auf: Der Instrumententräger ist besonders flach, was die Perspektive auf die Straße verbessert. Heutzutage fast schon eine Ausnahme bildet die im Vergleich zum Vorgänger etwas tiefere Sitzposition. Auch in Sachen Fahrdynamik ermöglicht die TNGA-Basis eine klare Verbesserung. Der Schwerpunkt sinkt um zehn Millimeter, die serienmäßige Mehrlenker-Hinterradaufhängung trägt ebenso wie die um 60 Prozent verwindungssteifere Karosserie zu einem agileren und gleichzeitig komfortableren Fahrerlebnis bei.

Corolla auch als Kombi erhältlich

Wie es sich für die hart umkämpfte Golfklasse gehört, bietet Toyota den Corolla auch als praktische Kombiversion an. Der Touring Sports (TS) genannte Kombi wird ausschließlich in Europa angeboten und ironischerweise, dem Brexit zum Trotz, im englischen Werk in Burnaston gebaut. Im Vergleich zu den 503 Litern Kofferraumvolumen der Schräghecklimousine bietet der Kombi von Haus aus 589 Liter, klappt man die Rücksitze komplett um, haben bis zu 1606 Liter Platz. Praktisch: die vollkommen ebene und zudem höhenverstellbare Ladefläche.

Hybrid spielt eine wichtige Rolle

Der Hybrid gehört zu Toyota wie das Amen im Gebet. Kein Wunder also, dass gleich zwei teilelektrische Motorisierungen angeboten werden. Den Anfang macht der 1,8-l-Hybrid mit einem 72-PS-E-Motor und 98-PS-Vierzylinder-Benziner. 122 PS Systemleistung reichen für 11,1 Sekunden von null auf 100 km/h. Darüber rangiert der 2,0-Hybrid, der einen 152-PS-Benziner und einen Elektromotor mit 109 PS zu einer Systemleistung von 180 Pferdestärken zusammenspannt. Hier dauert der Spurt auf 100 nur 8,1 Sekunden, der Verbrauch liegt laut Toyota bei kombinierten 3,7 Litern (3,3 beim 1,8er). Wer dem Thema Hybrid generell skeptisch gegenübersteht oder sich an dem ebenso obligatorischen CVT-Getriebe stößt, kann alternativ auch zu einem 1,2-Liter-Turbobenziner mit manuellem Sechsgang-Schaltgetriebe greifen.

Die Preise

Für den Corolla und den TS stehen vier Varianten zur Verfügung: Young, Active, Style und Lounge. Die Preise beginnen bei 20.990 Euro für das Schrägheck, der Touring Sports ist ab 22.290 Euro zu haben. Österreich-Start ist im März.